Investmentdinner in der Überseestadt Bremen

 

  • Kundenveranstaltung

  • 27. Oktober 2016

Im Herbst 2016 hat die Bernhard Schorn Finanzberatung zu einem Investment-Dinner eingeladen. Nach München und Berlin fand die dritte Auflage dieses Events in der Bremer Überseestadt statt. Eingeladen waren Kunden und Interessierte. Die Gästeliste war auf 26 Teilnehmer/innen begrenzt, um den persönlichen Austausch zu gewährleisten. Das Interesse an der Veranstaltung war so groß, dass weitere Interessenten nicht mehr zum Zuge kommen konnten. Zum kulinarischen Teil des Abends gehörte ein ausgezeichnetes 3-Gänge-Menü  der Küche 13 – eines exklusiven Bremer Restaurants. Im ersten Vortrag stellte Finanzberater Bernhard Schorn die neuen Produktmöglichkeiten des Hauses ( 6 Strategiedepots)  vor und führte in das Thema des Abends „Disruptive Innovationen“ ein:

Viel ist in den Medien über die Digitalisierung und ihre Auswirkungen berichtet worden. Wir spüren alle, wie rasant die Veränderungen voran schreiten. Wir benutzen selbstverständlich Geräte, deren Existenz wir uns noch vor wenigen Jahren nicht haben vorstellen können. Wir buchen Fahrkarten online, kaufen online, überweisen online. Produkte werden weltweit konfiguriert und Teile irgendwo zu vollständigen Produkten zusammen gesetzt. Welche Auswirkungen haben diese neuen Technologien auf Arbeitsplätze? Welche Produkte werden dadurch verschwinden? Wird es in 20 Jahren noch Autos geben oder werden sie das Schicksal von Pferdedroschken erleiden? Und was bedeutet diese Entwicklung für Investmententscheidungen? Die Attacke auf den Google-Bus im Dezember 2013 in San Francisco zeigt die Kehrseite des technologischen Fortschritts: Wegfall von Arbeitsplätzen, enormer Arbeitsdruck für die Leute mit Job und Mietanstieg rund um das Silicon Valley.

In dem anschließenden, spannenden Vortrag von Thomas Hammer (MainFirst) „Disruptive Innovationen“ ging es dann ans Eingemachte. Die neuen technologischen Entwicklungen werden die Arbeitswelt komplett auf den Kopf stellen. So wie die Autos die Pferdedroschken obsolet machten, werden tausende von Berufen wegfallen, viele Menschen werden weder in der Produktion noch im Dienstleistungssektor noch Arbeit finden. Computer gesteuerte Operationen, genaue Diagnosen erobern die Medizin und werden die Gesundheitsvorsorge verbessern. Das Tempo der Veränderungen nimmt zu. Während es noch fast 50 Jahre dauerte, bis ein Viertel der US-Bevölkerung die Elektrizität ins eigene Haus holte, dauerte es beim PC nur noch 17 Jahre und bei Facebook nur noch 5. Technologische Innovation wird ein langfristiges Investmentthema sein. Industrie  4.0,  Medizin, Altenpflege, E-Mobilität, autonomes Fahren, Roboter in der Logistik, Online-Shops, in allen Bereichen revolutioniert die digitale Welt unser Leben. Damit einher geht eine Konzentration der Wirtschaft. Wer werden die Gewinner sein, wer die Verlierer? 2020 wird unter den 20 größten globalen Unternehmen nach Einschätzung von MainFirst kein deutsches Unternehmen sein, wohl aber 12 US-amerikanische. Das Thema war keine leichte Kost. Der Vortrag hat geholfen, eine lebhafte Debatte anzuregen und den Blick für kommende Trends zu schärfen.

Das positive Feedback der Kunden hat bestätigt, dass diese Event-Serie sehr beliebt ist. In dem persönlichen und vertrauensbildenden Rahmen ist ein direkter Austausch über gesellschaftliche Trends und Chancen und Risiken von Finanzanlagen gut möglich.

Bernhard Schorn

Finanzberatung

Bernhard Schorn ist Gründer und Eigentümer der Bernhard Schorn Finanzberatung.
Seit der Gründung zum 1.1.2000 hat sich das Unternehmen ausgehend von der Hansestadt Bremen zu einem bundesweiten Spezialisten für Anlageberatung entwickelt. Persönliche Beratung, Unabhängigkeit von Banken oder Produktgebern und ein Akzent auf Nachhaltigkeit sind die markanten Merkmale des Unternehmens. Bernhard Schorn verbindet die hanseatische Zuverlässigkeit mit dem Frohsinn seiner rheinischen Herkunft. Er hat in Bonn, Paris und Grenoble Romanistik, Philosophie und Geschichte studiert, nachdem er zuvor bei der Deutsche Bank AG Koblenz seine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert hatte.

Ein Thema mit Zündstoff in einer hanseatisch gediegenen Atmosphäre zu beleuchten, erwies sich als eine gute Idee. Der Blick auf den beleuchteten Europahafen in Bremen konnte die Gemüter angesichts des aufwühlenden Themas besänftigen. Nachdenklichkeit, aber auch Einsichten in die technologische Entwicklung und ihre Chancen bleiben mir von diesem Abend in Erinnerung.

Dank an die „Küche 13“ und unsere Gastgeber von „Genuss-Event“ und an unseren Referenten Thomas Hammer (Main First).

Von den Teilnehmern/innen erhielten wir ein positives Feedback und eine Reihe von Empfehlungen in den darauf folgenden Wochen.

Bernhard Schorn