Rückschau Partnertag Oktober 2016

Unser Partnertag am 06. Oktober in Wiesbaden widmete sich den künftig für unsere Branche relevanten Themen MiFID 2 und IDD und gab einen Einblick in die Tätigkeiten der örtlichen IHK in Wiesbaden als Aufsichtsbehörde für Finanzanlagenvermittler in Hessen. Ein globaler Marktüberblick sowie eine kritische Betrachtung der Notwendigkeit von Alternativen Investments in der Portfoliokonstruktion rundeten den Tag ab. An dieser Stelle veröffentlichen wir mit der Genehmigung der jeweiligen Referenten die Präsentationen bzw. Links zu weiteren Informationen zu den Themen.

Ich freue mich, Sie alle zu unserem nächsten Partnertreffen am 23. Februar 2017 wie gewohnt im DORINT-Hotel in Wiesbaden einladen zu können.

Herzliche Grüße
Ihr Wolfgang Hartmann

Frank Seidel, amandea Vermögensverwaltung AG

Zu Beginn wurden kurz die aktuellen Website-Projekte der amandea und teilweise deren Netzwerkpartner vorgestellt. Die eigenen Online-Auftritte und deren Professionalisierung waren eines der Kernprojekte im aktuellen Jahr 2016 und werden uns auch im kommenden Jahr begleiten. Frank Seidel, in der amandea-Gruppe verantwortlich für dieses Projekt, stellte kurz die aktuellen Websites und ein paar ausgewählte features vor. Für Partner im Netzwerk der amandea besteht die Möglichkeit, sich bei eigenen Internetauftritten unterstützen zu lassen. Wenden Sie sich bei Bedarf bitte direkt an Wolfgang Hartmann.

Dr. Markus Lange, KPMG

Im Rahmen eines Interviews mit dem Gastgeber, Wolfgang Hartmann, sprach Dr. Markus Lange über die neuen Anforderungen an Produktdesign und -vertrieb im Umfeld von MiFID 2 und IDD.

Dabei ging es insbesondere um den Bereich der Product Governance und das Ineinandergreifen von Verantwortlichkeiten seitens der Produktkonzeption und dem Vertrieb. Den größten Bereich des Vortrages und auch die größte Beteiligung durch das Auditorium nahm die Frage der Relevanz von MiFID 2 für Finanzanlagenvermittler ein, da die künftige Rechtslage neue Themenbereiche wie eine laufende Überwachung, eine andere Art der Geeignetheitsprüfung und weitreichendere Informationspflichten vorsieht. Im zweiten Teil des Gespräches gab Herr Dr. Lange einen Überblick zum aktuellen Stand der IDD, die in ihren Zügen einer MiFID light ähnelt, in dessen Mittelpunkt Themen wie Transparenz bei Produktkosten, Beratungsstandards, Weiterbildung im Vertrieb oder der sogenannte Querverkauf (Versicherungsprodukte gemeinsam mit Nichtversicherungsprodukten) stehen.

Im kommenden Jahr werden wir uns dieses Themas erneut annehmen müssen, denn die Umsetzung dieser neuen Standards für unsere Branche muss zum 01.01.2018 gewährleistet sein.

Sofern Sie Interesse an der Präsentation von Dr. Herrn Lange haben wenden Sie sich bitte direkt per Mail an Wolfgang Hartmann, da diese Präsentation zum Download seitens KPMG nicht freigegeben wurde. Herzlichen Dank.

Christina Schröder, IHK Wiesbaden

Einen sonst für uns eher verschlossenen Bereich öffnete uns das Interview mit Christina Schröder, die bei der IHK Wiesbaden für die Aufsicht der Finanzanlagenvermittler zuständig ist. In einem regen Austausch mit den Teilnehmern wurden Fragen zu Prüfberichten und Hinweise für die Praxis diskutiert. Weitere Informationen zu diesem Themenbereich sind in den nachfolgenden Links zusammengefasst.

Felix Herrmann, BlackRock

Der Investment Stratege für Deutschland, Österreich und Osteuropa, Felix Herrmann, gab einen Überblick über die Marktsicht von BlackRock, beginnend bei möglichen Auswirkungen der US-Präsidentenwahl Ende diesen Jahres über die aktuellen Stimmungstreiber an den Finanzmärkten bis hin zur Renditeerwartung von BlackRock auf Sicht der nächsten fünf Jahre.

Die breite Portfoliodiversifikation in den nächsten Monaten und wohl auch Jahren zeichnete sich klar als einer von fünf finalen Statements ab. Neben Aktien und Anleihen von Industrieländern sollten Anlagen in Schwellenländern sowie selektiv Rohstoffinvestments und vor allem Anlagen in Alternatives erwogen werden.

BlackRock Marktausblick

Carsten Holzki, Invesco

Der Frage, wie man Alternative Investments in der Praxis einsetzen und für ein stabileres Wertpapierportfolio nutzen kann ging Carsten Holzki an Hand von konkreten Praxisbeispielen nach. Hierbei legte er den Schwerpunkt auf die Korrelation von sehr häufig im Tagesgeschäft vom Vertrieb verwendeten Mischfonds in einem Portfoliokontext. Als Praxisbeispiel nutze er dafür auch ins insbesondere einen hauseigenen Investmentfonds mit einer ungewöhnlich niedrigen Korrelation zu klassischen Anlagen gerade in den „Stressmonaten“ der vergangenen Quartale. Gerade die unabhängige Kursentwicklung bei plötzlichen Marktturbulenzen zeichnet im Ergebnis ein solcher Alternativer Investmentbaustein aus.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte auch der Microsite für diese Anlageidee.

Alternative Investments